"Thaiyogamassage ist wie professionelles kuscheln"

"Thaiyogamassage ist wie Professionelles kuscheln"
das war die spontane Rückmeldung von Lea, die gestern die erste richtige und dann gleich zweistündige Massage von mir bekommen hat.



Ja, Thai Yoga ist voll mit "Metta" mit liebevoller Hingabe. Mit Freude an der Mitfreude des anderen mit Gelassenheit. Auch dem Gebenden geht es dabei gut, aber es geht um denjenigen oder die die behandelt wird und nicht um das Vergnügen des Masseurs. Nichts muss zurückgegeben (oder zurückgekuschelt) werden auch wenn  die Berührungen und Haltungen teilweise ganz ähnlich sind wie man sie vielleicht aus sexuellen Kontexten kennt.

Aber die Intention des Gebenden soll und muss klar sein. Wenn dies gelingt kann auch der oder die Massierte richtig loslassen  und Vertrauen. Dieses Vertrauen ist sehr wichtig damit es sich gut anfühlt.

Deshalb rede ich auch vor der Massage mit den Klienten was so eine Massage ist und was sie nicht ist und ermuntere zwischendurch Feedback zu geben.

Das müssen und sollen nicht viele Worte sein. aber machmal reicht eine Geste oder ein Stirnrunzeln als Signal das etwas nicht optimal ist schon und umgekehrt darf auch geschnurrt oder intensiver geatmet oder leicht gestöhnt werden wenn es besonders gut gefällt. So lange die Intention des Massierenden klar ist und bleibt hilft dies mitzubekommen was besonders angenehm ist und was nur so la la ist oder nicht so toll.

So eine Massage kann im wahrsten Sinnes des Wortes "berühren" und auch Gefühle ( auch unangenehme aus der Vergangenheit) können dabei hochkommen und können Angst machen. Auch das konnte ich bei einer der letzten Massagen erfahren. So können unangenehme übergriffige Berührungen oder Situationen aus der Vergangenheit plötzlich hochkommen und auch Angst erzeugen. Auch das darf sein. Aber um so mehr ist es wichtig das der oder diejenige die massiert dies verantwortungsvoll und achtsam und mit tut. Auch diese sind Erkenntnisse und Erfahrungen aus den letzten Massagen.

Es stimmt schon was meine Lehrer sagten. Das eigentliche Abenteuer und die Erfahrung kommt erst nach der Ausbildung wenn man die ersten 20 Leute ohne Anleitung massiert hat. Mit jedem neuen Klienten, mit jedem neunen Menschen und Körper lernt der Masseur dazu und kann immer mehr ganz intuitiv das tun was gerade richtig ist.